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Gutgelaunte ältere Ostertaler vor ihrer Hütte



Dorfmitte


Hübscher Besuch



Blick auf unsere Siedlung


Blick aus dem Fenster


Blick vom Buberg auf Niederkirchen



Blick auf die Kirche


Herzlich willkommen 66606 Niederkirchen im Ostertal

Niederkirchen ist ein kleines Dorf mit ca 1200 Einwohnern und seit der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974, nicht so ganz freiwillig, ein Stadtteil der Stadt St. Wendel.

Partnergemeinden sind:

Niederkirchen bei Deidesheim und

Niederkirchen bei Kaiserslautern.

Am 17. November 880 wurde Niederkirchen erstmals urkundlich erwähnt.

In der Zeit vom 14. - 17. Juni 1991 fanden unter Beteiligung der Bevölkerung der gesamten Region die Veranstaltungen aus Anlaß der 1111 - Jahrfeier der erstmaligen urkundlichen Erwähnung unserer Gemeinde Niederkirchen statt.

Die erste Kunde über unsere Kirche datiert von 997. Allerdings bezieht sich die Erwähnung unseres Dorfes auf eine Schenkung im Zusammenhang mit einer Kapelle, so daß man annehmen kann, daß die Kirche schon 880 bestand.

Eine der Kirchenglocken zeigt die Jahreszahl 1414 als Jahr des Gusses.

Das Gebäude weist bemerkenswerte architektonische Besonderheiten auf und ist sehr sehenswert.

Mein Dorf liegt direkt an der B 420 zwischen der Autobahnausfahrt Kusel und der Stadt Ottweiler.


Die mittlere Meereshöhe beträgt so um die 350 Meter. Die höchste Erhebung mißt 448,2 Meter.

Die Gegend ist immer noch landwirtschaftlich geprägt, obwohl in Niederkirchen selbst kein landwirtschaftlicher Betrieb besteht.

Niederkirchen bildet bei aller Eigenständigkeit mit den Orten Saal und Marth eine für Besucher kaum zu unterscheidende räumliche Einheit.

Mein Heimatort blickt auf eine äußerst wechselvolle Geschichte zurück:


Die Sage über die Entstehung der Kirche in Niederkirchen

In alter Zeit bemühten sich drei edle Ritter um die Gunst dreier adeliger Schwestern.

Die edlen Damen hießen Margaretha, Katharina und Elisabeth. Die Ritter zogen in ein fernes Land, um Ehre und Ruhm zu gewinnen damit sie nach erfolgreicher Rückkehr die Damen ihrer Herzen würdig heimführen konnten.

( Mit dem Hinweis auf die Fahrt in ferne Länder hat die Sage vermutlich eine Erinnerung an die Kreuzzüge bewahrt.)

Aber, die drei adeligen Schwestern harrten vergeblich auf die Heimkehr ihrer Verlobten. Sie begruben schließlich die Hoffnung auf die Heimkehr ihrer Ritter, entsagten der Welt und nahmen den Schleier.

Sie stifteten drei Kirchen:

Elisabeth die zu Wolfersweiler, Katharina die zu Oberkirchen und Margaretha die zu Niederkirchen.

Oberkirchen hieß früher u.a. auch Katharinenostern und man verehrte die heilige Katharina als Schutzpatronin.

Niederkirchen trug aber früher auch den Namen Margarethenostern. Es floß da das Margarethenbrünnlein, das eine Zeitlang Wallfahrtsziel gewesen sein soll.

Bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde der Margarethentag als Kirchweihtag begangen.

In dieser einfachen Sage von der Kirchengründung durch die drei Schwestern ist nicht nur eine Begründung der Ortsnamen gegeben, sondern auch eine plausible Erklärung für die in der Bauausführung ursprünglich ähnlichen Kirchen in Niederkirchen, Oberkirchen und Wolfersweiler.

Heute ist von den drei Kirchen nur noch die Kirche in Niederkirchen in ihrer alten Bauform erhalten. Die anderen Kirchen sind durch Umbauten wesentlich verändert.